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Archive : Februar

Vitamine im Focus: Vitamin B6 (Pyridoxin)

Bild von pixabay.com

Vitamin B6

Das Vitamin B6 ist ein Beschleuniger (Katalysator) für viele Stoffwechselfunktionen. Insbesondere ist es am Aufbau von körpereigenen Eiweißen beteiligt.

Daher kann sich hinter einem Eiweißmangel auch ein Vitamin-B6-Mangel verbergen. Denn dein Körper kann ohne B6 nicht das mit der Nahrung zugeführte Eiweiß verwerten. So kann ein Mensch trotz hohem Eiweißkonsum an einem Eiweißmangel leiden.

Umgekehrt kann eine eiweißreiche Ernährungsweise zu einem relativen Vitamin-B6-Mangel führen, weil für die Eiweißverwertung so viel B6 verbraucht wird, dass es für seine anderen Funktionen im Körper fehlt.

Das ist dann der Fall, wenn du reichlich Muskelfleisch isst. Muskelfleisch braucht für die Verwertung im Körper recht viel Vitamin B6. Es liefert aber selbst kaum diesen Vitalstoff.

Starkes oder schwaches Immunsystem?

Die Stärke unseres Immunsystems steht und fällt ebenfalls mit dem Zustand unseres Vitamin-B6-Haushaltes, denn Antikörper sind Eiweiße, die auf B6 angewiesen sind.

Gefährliches Homocystein

Zusammen mit Folat und Vitamin B12 ist B6 am Abbau der Aminosäure Methionin beteiligt. Wenn nun Vitamin B6 fehlt, entsteht aus Methionin ein gefährliches Produkt, Homocystein. Das Homocystein hemmt die normale gesunde Bildung von Kollagen und führt damit zu alternder Haut, zu Arteriosklerose und zu Osteoporose (Knochenabbau). Arteriosklerose wird begünstigt, weil durch das fehlende Kollagen die Blutgefäßwände hart und brüchig werden. Und Osteoporose ist folglich nicht unbedingt nur ein hormonelles Problem für Frauen in der Menopause, sondern ist nicht zuletzt auch auf einen Mangel an Vitalstoffen zurückzuführen.

Wasseransammlungen (Ödeme) vermeiden

Vitamin B6 ist auch für den ordnungsgemäßen Natrium-Kalium-Haushalt verantwortlich. Wenn du viel Kochsalz konsumierst, welches reichlich Natrium enthält, und wenige Vitamin-B6 reiche Lebensmittel verzehrst, kann es zu Wasseransammlungen (Ödemen) in den Geweben kommen. Das macht sich bemerkbar in einem aufgeschwemmten Gesicht, geschwollenen Beinen oder einem aufgeblähten Bauch. Hier gilt es Kochsalz geziehlt zu meiden und viele Vitamin-B6-haltige Lebensmittel zu konsumieren.

Fehlender Tatendrang und Müdigkeit durch B6-Mangel

Bei der Versorgung der Nervenzellen mit Glucose hilft Vitamin B6. Fehlt es, kommt es zu einer chronischen Unterzuckerung (Hypoglykämie), was sich in Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Nervenschwäche äußern kann.

Vitamin B6 arbeitet grundsätzlich mit Vitamin B2 (Riboflavin) zusammen und kann seine Aufgaben nur zu einem Viertel ohne seinen Mitstreiter erfüllen. Hier wird wieder klar, wie vielfältig das Zusammenspiel, die Zusammenarbeit der verschiedenen Vitalstoffe ist.

In welchen Lebensmitteln ist Vitamin B6 reichlich enthalten?

Vitamin B6 ist reichlich enthalten in Weizenkeimen, Hefe, Leber und Nüssen. Besonders in Walnüssen und in Sesamsamen. Aber auch Kohlgemüse, Avocados, Bananen (besonders getrocknete), hochwertige Algenprodukte und Vollkornprodukte decken den Bedarf an diesem wichtigenVitamin.


Die Inhalte auf diesen Seiten werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung und sind keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanwendungen zu verstehen. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden konsultieren Sie bitte immer den Arzt Ihres Vertauens. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen.

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Vitamine im Focus: Niacin

Erdnüsse enthalten besonders viel Niacin / Bild: pixabay.com

Vitamin B 3 (Niacin)

Niacin ist Bestandteil vieler wichtiger Enzyme, die am Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen beteiligt sind.

So bildet es zusammen mit Eiweißen hunderte verschiedene Enzyme, die alle an der Energieproduktion der Zellen beteiligt sind.

Niacin ist außerdem an der Produktion von Magensäure und Gallenflüssigkeit beteiligt.

Es senkt den Cholesterin- und Blutfettspiegel und erweitert die Blutgefäße. Dies kann sich positiv auf Kreislaufprobleme und Migräne auswirken.

Niacin kann bei Bedarf vom Körper selbst hergestellt werden, und zwar mit Hilfe der Aminosäure Tryptophan. Aus Tryptophan wird aber normalerweise das Hormon Serotonin hergestellt. Wird Tryptophan bei einem Vitamin-B3-Mangel verbraucht, steht es für die Bildung von Serotonin nicht zur Verfügung. Es kann zu einem Serotoninmangel kommen, der sich in Schlafstörungen, Angstzuständen, Nervosität, Konzentrationsstörungen bis hin zu Depressionen und Schizophrenie äußern kann. 

Eine ausreichende Versorgung mit Niacin kann folglich indirekt für ein ausgeglichenes Seelenleben, mehr Konzentration und gesunden Schlaf sorgen.

Welche Nahrungsmittel haben den höchsten Niacin-Gehalt?

Besonders reichhaltig an Niacin sind Erdnüsse, Kürbiskerne, Mandeln, Pilze und Hülsenfrüchte. Auch in Fleisch, Fisch und Innereien ist Niacin enthalten.

Empfindsamkeit

Niacin ist relativ stabil gegenüber Hitze, Licht und Sauerstoff.


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Man sieht nur mit dem Herzen gut

“Man sieht nur mit dem Herzen gut, 

das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

Herzenergie

Das Zitat aus “Der kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupéry trifft den Kern der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse über unser Herz. Es ist nämlich viel mehr als nur ein Hohlmuskel mit Pumpfunktion.

Auf körperlicher Ebene pumpt unser Herz das Blut durch die Blutgefäße und bringt es zu allen Organen und Geweben. Auf diese Weise wird jede einzelne Zelle unseres Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Gleichzeitig können die Zellen Kohlendioxid und Stoffwechselabbauprodukte an das Blut abgeben. Hierbei gibt es keinen Anfang und kein Ende, deshalb heißt es auch Blut-KREISLAUF. 

Mehr als eine Pumpstation

Aber das Herz ist mehr als eine Pumpstation. Es verfügt über ein eigenes Netzwerk aus zigtausend Nervenzellen. Es hat somit ein eigenes kleines “Gehirn”. Mit den Nervenzellen kann es selbst Dinge wahrnehmen, sowie Erinnerungen und Erfahrungen speichern. Das Herz-Hirn wertet sogar Erlebnisse aus und ändert dementsprechend sein Verhalten. Das merken wir, indem bestimmte Gefühle aufkommen, wenn das Herz schneller schlägt oder kurz aus dem Takt gerät. Wir haben Herzklopfen oder fühlen eine Enge in der Brust rund um den Herzraum.

Das Energiefeld des Herzens kann man mittlerweile messen. Es strahlt bis zu 2,5 Meter  und ist damit wesentlich größer als das Energiefeld des Gehirns. Dieses Kraftfeld entsteht durch unsere Gedanken, unsere Emotionen und aus den Überzeugungen unseres Herzens. Die Energie eines Atoms besteht aus den gleichen Kraftfeldern wie die unseres Herzens. 

Die elektromagnetischen Herzfelder kommunizieren mit allen Organen. So gibt das Herz zum Beispiel unserem Gehirn vor, wann es welche Hormone oder Endorphine produzieren soll. Das Gehirn handelt anscheinend nicht selbständig, sondern erhält “Anweisungen” vom Herzen.

Herz über Kopf

Die vom Herzen erzeugten elektromagnetischen Wellen strömen natürlich auch nach außen. Unser Herz kommuniziert mit allem, was uns umgibt. Diese Wellen messen wir beim EKG.

Die elektrische Kraft des Herzens (EKG) ist bis zu 60 mal stärker als das des Gehirns (EEG). Und sein magnetisches Feld ist sogar bis zu 5000 mal stärker als das des Gehirns.

Das bedeutet, nur das, an das wir aus vollem Herzen glauben, verbunden mit starken Gefühlen, nur das wird sich in unserem Leben erfüllen.

Wir können uns und die Welt nur zum Guten verändern, wenn wir aufhören, einzig und allein  auf den Verstand zu  hören. Bei allen Entscheidungen und Vorhaben sollten wir mehr auf unsere innere Stimme, unsere Intuition, unser Herz hören. Und der Verstand darf sich dann gerne dazugesellen. 

Wusstest du … ?

… dass es ein spezielles Herzhormon gibt? Es ist das Liebeshormon Oxytocin, wie könnte es anders sein. Hauptsächlich wird Oxytocin im Hypothalamus gebildet. Aber in ganz besonderen Momenten schüttet auch das Herz Oxytocin aus und überströmt uns mit wonnigen Gefühlen. Das ist zum Beispiel der Fall beim Sex, während der Verliebtheit oder beim Stillen des Babys. 

… dass das Herz im menschlichen Embryo bereits mit 3 Wochen anfängt zu schlagen? Wir sind dann gerade einmal 2 Millimeter groß und leicht wie eine Feder. 

Wie kannst du dein Herz schützen und es gesund halten?

Herzgesundheit geht mit regelmäßiger sportlicher Betätigung und gesunder Ernährung einher. Ausdauersportarten wie Joggen und Nordic Walking sind ideal, denn sie werden draußen an frischer Luft durchgeführt und du kannst die Intensität speziell auf deine Leistungsfähigkeit einstellen. Je nachdem, was du für ein Typ bist, kannst du diese Sportarten alleine oder in Gemeinschaft ausüben. Außerdem bedarf es keiner teuren Ausrüstung und du bist unabhängig von Ort und Zeit.

Bei der Ernährung solltest du auf fettarme und vitalstoffreiche Nahrungsmittel zurückgreifen.

Insbesondere Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Antioxidantien tun dem Herzen und dem ganzen Herz-Kreislauf-System sehr gut. Denn viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben ihre Ursache in einem Vitalstoffmangel.


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Rezept: Linsen-Tomaten-Aufstrich

Brotaufstrich mit roten Linsen /
Bild: ©Kerstin Mildner – food-for-happiness

Linsen-Tomaten-Aufstrich

Rote Linsen zählen zu den sogenannten Leguminosen, also Hülsenfrüchten. Sie liefern viel Eiweiß und senken den Cholesterinspiegel.

Als „Hülsenfrucht“ bezeichnet man Samen, die mit einer Hülse umgeben sind. Diese Hülse fehlt den roten Linsen, weil sie geschält wurden.

Die Schale ist bräunlich bis lilafarbend. Und der Samen erfreut uns mit seiner orange-roten Färbung. Weil die Schale fehlt, haben rote Linsen eine kurze Kochzeit im Gegensatz zu ihren Mitspielern mit Hülle. Sie werden sehr gern in Suppen und Eintöpfen verwendet oder in indischen Rezepten als Dal. In diesem Rezept wollen wir die kleinen leuchtenden Linsen zu einem Brotaufstrich verarbeiten.

Zutaten

Zubereitung

  • 100 g rote Linsen
  • 60 g getr. Tomaten in Öl
  • 1 TL Majoran
  • diverse Kräuter deiner Wahl

Spüle die Linsen unter reichlich kaltem Wasser gut ab. Koche die Linsen mit der doppelten Menge Wasser nach Packungsangabe weich. Das Kochwasser abgießen. Püriere die gekochten Linsen mit den getr. Tomaten und den Kräutern.

Tipp

Mit 1-2 EL Olivenöl wird der Aufstrich sämiger und du reicherst ihn mit guten Fetten an.

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