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Category : Essen & Trinken

Rezept: Linsen-Tomaten-Aufstrich

Brotaufstrich mit roten Linsen /
Bild: ©Kerstin Mildner – food-for-happiness

Linsen-Tomaten-Aufstrich

Rote Linsen zählen zu den sogenannten Leguminosen, also Hülsenfrüchten. Sie liefern viel Eiweiß und senken den Cholesterinspiegel.

Als „Hülsenfrucht“ bezeichnet man Samen, die mit einer Hülse umgeben sind. Diese Hülse fehlt den roten Linsen, weil sie geschält wurden.

Die Schale ist bräunlich bis lilafarbend. Und der Samen erfreut uns mit seiner orange-roten Färbung. Weil die Schale fehlt, haben rote Linsen eine kurze Kochzeit im Gegensatz zu ihren Mitspielern mit Hülle. Sie werden sehr gern in Suppen und Eintöpfen verwendet oder in indischen Rezepten als Dal. In diesem Rezept wollen wir die kleinen leuchtenden Linsen zu einem Brotaufstrich verarbeiten.

Zutaten

Zubereitung

  • 100 g rote Linsen
  • 60 g getr. Tomaten in Öl
  • 1 TL Majoran
  • diverse Kräuter deiner Wahl

Spüle die Linsen unter reichlich kaltem Wasser gut ab. Koche die Linsen mit der doppelten Menge Wasser nach Packungsangabe weich. Das Kochwasser abgießen. Püriere die gekochten Linsen mit den getr. Tomaten und den Kräutern.

Tipp

Mit 1-2 EL Olivenöl wird der Aufstrich sämiger und du reicherst ihn mit guten Fetten an.

Rote Bete – Die kleine Power-Rübe

Bild: pixabay.com

Für Sportler und bei Bluthochdruck zeigt die rote Knolle ihre Wirkung.

Rote Bete sind echte Power-Pakete, besonders wenn du sie roh verzehrst. In diesem Artikel erfährst du, wie Rote Beete-Saft die Ausdauer und Leistung von Sportlern steigern kann und warum die roten Knollen bei Bluthochdruck und in der Schwangerschaft besonders häufig auf dem Speiseplan stehen sollten.

Die kleine rote Knolle ist ein echtes Power-Paket, besonders dann, wenn du sie im rohen Zustand verzehrst. Zum Beispiel als Saft, im Smoothie oder Salat. Leckere Rezepte findest du am Ende des Artikels. Sportler, die regelmäßig Rote-Bete-Saft trinken, können nachweislich ihre Leistungsfähigkeit stärken und die Regeneration nach den Sporteinheiten fördern. Außerdem senken Rote Bete den Blutdruck und unterstützen hervorragend deinen Körper bei einer Darmreinigung.

Mit Rote-Bete-Saft Ausdauer und Leistung steigern

Rote Bete enthalten besonders viel Nitrat. Nitrate im Rote-Bete-Saft sind für ihre Blutdruck senkende Wirkung bekannt. Die Blutgefäße werden erweitert und damit die Durchblutung gefördert. Während des Sports sorgen die Vitalstoffe des Rote-Bete-Saftes dafür, dass das Herz weniger Sauerstoff benötigt. In die Muskeln wird wesentlich mehr Sauerstoff transportiert. Dies alles führt zu mehr Leistungsfähigkeit und Ausdauer.

Nitrat in Rote Bete giftig?

Man hört und liest häufig, nitrathaltige Lebensmittel sollten nur in kleinen Mengen gegessen werden, weil Nitrat giftig sei.

Schauen wir uns den chemischen Aufbau von Nitrat (NO3) genauer an, stellen wir fest, dass es aus den Elementen Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) besteht. Es kommt ganz natürlich in den Böden vor und gelangt über die Wurzeln in die Pflanzen. Pflanzen benötigen den Stickstoff des Nitrats zum Aufbau von Eiweiß. Nitrat selbst ist also nicht gefährlich. Durch Bakterien, die beispielsweise bei unsachgemäßer Lagerung von Gemüse entstehen, kann Nitrat in Nitrit umgewandelt werden. Nitrit ist an der Bildung krebserregender Nitrosamine beteiligt. Die Mengen an Nitrat, die wir mit unserer üblichen Ernährung zu uns nehmen richten keinen Schaden an. Was allerdings problematisch ist, ist die zunehmende Menge von Nitrat in den Böden durch nitrathaltige Düngemittel. Es gelangt zunehmend in das Grundwasser, welches für die Trinkwasseraufbereitung benötigt wird. So kommt es in letzter Zeit immer häufiger zu Warnungen von belastetem Grundwasser.

Gesundheitlich bedenklich sind eher die nitrosaminhaltigen Lebensmittel, wie gepökelte Fleisch- und Wurstwaren, Fisch und Tabak. Um eine tödliche Menge (15 g) von Nitrat aufzunehmen müsstest du mehrere tausend Kilo an Rote Beten essen. Also, lass dich nicht verunsichern von reißerisch aufgemachten Falschaussagen. Genieße alles Frische und Gute aus der Obst- und Gemüseabteilung. Täglich wechselnde Gemüsesorten bereichern deinen Speiseplan und liefern wichtige Vitalstoffe für dein Wohlbefinden.

Bild vonAlexaaufPixabay

Rote Bete kräftigen Gallenblase und Leber

Rote Bete enthalten reichlich Betain. Dieser Vitalstoff kräftigt die Gallenblase und hilft, die Gallengänge frei zu halten. Ebenfalls werden die Zellen der Leber angeregt ihren Entgiftungsprozess durchzuführen. Dies alles sorgt wiederum für eine gute Verdauung und ein schnelles Ausscheiden von Giftstoffen. Wenn du eine Darmreinigung oder eine Entgiftungskur durchführst, darf Rote-Bete-Saft nicht fehlen. Er unterstützt die Entgiftung deines Körpers enorm.

Dies kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. In meiner Detoxwoche habe ich täglich frisch gepresste Gemüsesäfte getrunken, die Rote Bete enthielten. Und sie haben sehr gut geschmeckt! Rezept siehe unten.

Betain schützt Herz und Blutgefäße

Die wohl wichtigste Eigenschaft von Betain ist seine Fähigkeit Homocystein abzubauen. Hohe Homocysteinwerte sind schlecht für die Blutgefäße und können Herz-Kreislauferkrankungen begünstigen. Wenn dann noch ein Mangel an Folsäure oder Vitamin B6 oder B12 vorliegt, kann das Homocystein nicht in ausreichender Menge abgebaut werden und schädigt deine Blutgefäße. Du kannst dein Herz-Kreislaufsystem mit dem regelmäßigen Verzehr von Rote Beten schützen, denn die tollen Knollen enthalten neben Betain auch eine große Menge an Folsäure.

Folsäure in Rote Bete gut für Schwangere

In 100 g Rote Bete sind sage und schreibe 80 µg Folsäure enthalten. Folsäure ist an allen Vorgängen zur Zellteilung und damit Zellneubildung beteiligt. Da unser Körper ständig neue Zellen produziert, kommt Folsäure eine ganz besondere Bedeutung zu. Gerade am Beginn eines neuen menschlichen Lebens im Mutterleib ist eine ausreichende Versorgung mit diesem Vitamin wichtig. Lippen-Gaumen-Spalten und ein offener Rücken (Spina bifida) können mit Folsäure verhindert werden.

Rote Bete als Blutdrucksenker

In Studien konnte nachgewiesen werden, dass innerhalb von drei Stunden nach dem Trinken von 500 ml Rote-Bete-Saft, der Blutdruck merklich sank. Die Studienteilnehmer litten an Bluthochdruck, nahmen aber keine Blutdruck senkenden Medikamente ein. Hier kommt wieder das Nitrat ins Spiel. Nitrat wird vom menschlichen Körper in Nitrit umgewandelt. Dies wiederum regt die Bildung von Stickstoffmonoxid im Blut an. Stickstoffmonoxid erweitert die Blutgefäße – der Blutdruck sinkt. Bereits mit dem regelmäßigen Verzehr von wenig Rote-Bete-Saft kannst du eine positive Wirkung auf deinen Blutdruck erreichen. Dies gilt auch für andere nitrathaltige Gemüsesorten, wie Spinat, Radieschen, Mangold, Rucola und Kohlgemüse.

Bild von Pixabay

Rote Bete: Tipps zur Lagerung, Zubereitung und Kauf

Beachte diese Hinweise, wenn du Rote Bete mit geringem Nitratgehalt genießen willst:

Kauf: Die Rote Bete sollte aus regionaler biologischer Landwirtschaft stammen und im Freiland, nicht im Gewächshaus gewachsen sein. Glashausgemüse und Gemüse aus konventionellem Anbau enthält meist mehr Nitrat.

Frische: Die Knolle sollte sich prall/fest anfühlen, nicht weich oder gar schrumpelig sein.

Lagerung: Im Gemüsefach des Kühlschranks oder im kühlen Keller können Rote Bete auch über mehrere Tage/Wochen gelagert werden. Wärme kurbelt die Bildung von Nitrit an.

Zubereitung: Sauberkeit ist bei der Zubereitung, wie bei allen Lebensmitteln, oberstes Gebot. Gekochte Rote Bete sollten nicht wieder aufgewärmt werden, denn Bakterien wandeln Nitrat in Nitrit um. Durch das Aufwärmen wird der Vorgang der Nitritbildung begünstigt.

Verzehr: Vitamin C vermindert Nitritbildung. Trinke ein Glas frisch gepressten Orangensaft zu deinem Rote-Bete-Rohkost-Salat oder gebe 1 Stück Bio-Zitrone mit Schale in deinen Smoothie.

Nun kann ich dir nur noch einen guten Appetit wünschen. Probiere gern einmal die nachfolgenden Rezepte aus.

food-for-happiness-Rezepte mit frischen Rote Beten

Du tust deinem Körper und damit deiner Gesundheit einen großen Gefallen, wenn du die Rote Bete roh verzehrst. Die gekochten Rote Bete im Glas oder die in Folie eingeschweißten, enthalten nur noch sehr wenige Enzyme und Vitalstoffe. Lass dich von diesen Rezept-Ideen begeistern!

Rote-Bete-Salat

Zutaten

  • 1 Rote Bete
  • 1 kleiner Bio-Apfel
  • ¼ fein gehackte Zwiebel
  • fein gehackte Kräuter nach deinem Geschmack, z. B. Basilikum, Dill, Schnittlauch, Petersilie, Oregano
  • Apfelessig
  • Olivenöl oder auch gerne Hanföl
  • Salz
  • Nüsse oder Kerne (z.B. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne) nach Belieben

Rote Bete schälen, Apfel mit Schale und Rote Bete mit einer Gemüsereibe in feine Streifen schneiden und vermengen. Aus dem Apfelessig, dem Öl, den Kräutern und einer Prise Salz ein Dressing aufschlagen. Dressing über die Rohkost geben und mit Nüssen oder Kernen bestreuen.

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Rote-Bete-Saft

Reiner Rote-Bete-Saft schmeckt nicht jedermann. Auch ich finde ihn gewöhnungsbedürftig. Aber gemischt mit Möhre, Apfel und Zitrone wird daraus eine vitale Köstlichkeit.

Zutaten

  • 1 kleine Rote Bete
  • 2 Möhren
  • 1 kleine Stange Staudensellerie, wenn du magst (geht auch ohne)
  • 1-2 süße Äpfel
  • ¼ Zitrone ohne Schale
  • etwas Zitronenschale

Das Gemüse gründlich waschen. Die Spitzen der Karotten und der Rote Bete entfernen. Rote Bete nur schälen, wenn die Schale hart ist. Alles in Stücke schneiden und entsaften.

Die Zugabe von Zitronenschale gibt dem Saft eine spritzige Note. Wenn du mehr Süße möchtest, gebe noch eine zusätzliche Möhre oder etwas mehr Apfel hinzu.

Und für alle Chlorophyll-Fans, wie ich es einer bin, füge dem frischen Saft etwas Bio-Graspulver hinzu. Zum Beispiel Weizengraspulver https://amzn.to/3fOoXzi * , Gerstengraspulver https://amzn.to/3WNFtjJ * oder Moringapulver https://amzn.to/3DNJOek *.

Sportler, die für den Muskelaufbau eine extra Portion Eiweiß benötigen, fügen Reis- oder Lupinenprotein https://amzn.to/3UDtLXb * dem Saft hinzu. Beides sind sehr hochwertige basische Proteine.

Bild: pixabay.com

Bild von amazon.de *

Rote-Bete-Smoothie

Zutaten

  • 100 g Rote Bete
  • 100 g Himbeeren
  • 1 Orange, geschält
  • 1 cm Ingwer mit Schale
  • 1 Stängel Minze
  • 250 ml Wasser
  • 4-5 Eiswürfel
  • 1 Dattel nach Belieben

Rote Bete nur schälen, wenn nötig. Erst das Obst, dann die in grobe Stücke geschnittene Rot Bete, den Ingwer und zum Schluss die Dattel, die Minze und die Eiswürfel in den Mixer geben. Mit Wasser auffüllen. Alles etwa 1 Minute gut cremig mixen. Für dieses Rezept verwende bitte unbedingt einen guten Hochleistungsmixer *, wie diesen

Gemüse-Smoothies schmecken nur richtig gut, wenn die harten Fasern ordentlich klein gehäckselt sind. Dein Smoothie sollte immer eine samtig cremige Konsistenz haben, um gut zu schmecken. Verfeinere ihn gegebenenfalls mit süßem Obst, Zitronensaft und Wasser.

Guten Appetit und gute Gesundheit – das wünsche ich dir!


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Rezept Bärlauch-Butter

Bärlauchbutter – pixabay.com

Bärlauchbutter

Immer der Nase nach, … wenn es um das Sammeln von Bärlauchblättern geht. Man riecht den leichten Knoblauchgeruch und steht plötzlich mitten in einem Feld voller weißer Blüten. Ein herrlicher Anblick!

Nach dem Schwärmen und vorsichtigem Sammeln der kleinen Menge an Bärlauchblättern, die wir für unsere Bärlauchbutter benötigen, geht es direkt in die Küche zur Zubereitung. Denn je frischer die Zutaten, desto besser der Geschmack.

Zutaten

  • 250 g weiche Butter, alternativ ALSAN für Veganer 
  • 5 EL fein gehackte Bärlauchblätter
  • ½ TL Meersalz oder Steinsalz 
  • Butterbrotpapier oder Backpapier 

Zubereitung

  1. Die feingehackten Bärlauchblätter mit der Butter gut vermengen. Salz hinzufügen. 
  2. Mit nassen Händen zwei Rollen formen. 
  3. In Papier einwickeln und in das Gefrierfach legen.
  4. Zum Servieren ein Messer in heißes Wasser tauchen und  die Rollen in ca. ½ cm dicke Scheiben schneiden.

Tipps

Bärlauchbutter schmeckt wunderbar auf  getoastetem Brot, gedünstetem Gemüse, Kartoffeln und wer noch Fleisch ist, zu Grillfleisch. 

Ein weiteres Rezept mit Bärlauch findest du hier.

Warum Bärlauch ein guter Begleiter während einer Entgiftungsmaßnahme ist und welche weiteren Heilwirkungen ihm nachgesagt werden, erfährtst du in diesem Artikel.

Bärlauch-Pesto

© Kerstin Mildner – food-for-happiness

Bärlauch-Pesto selbst gemacht

Welch eine Freude macht es Bärlauchblätter im Wald zu pflücken und sie dann als Pesto zu verarbeiten.

Zutaten

  • 500 g frischen Bärlauch
  • eine Handvoll glatte Petersilie
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 50 g Hefeflocken (veganer Ersatz für Parmesan)
  • 1 TL Meersalz oder Steinsalz
  • 150 ml Olivenöl
  • Zum Abschmecken: Pfeffer und / oder Abrieb von einer halben Bio-Zitrone

Zubereitung

  1. Bärlauch und Petersilie waschen, trocken schütteln und die Restfeuchte mit einem Küchentuch aufnehmen.
  2. Die Sonnenblumenkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Öl auf mittlerer Temperatur anrösten.
  3. Alle Zutaten in einen Mixer geben und bis zur gewünschten Konsistenz klein mixen. Zwischendurch mit dem Stößel immer wieder die Masse hinunter drücken.
  4. Abschmecken und in saubere Gläser füllen, gut verschließen. Im Kühlschrank aufbewahren und alsbald verbrauchen.

Genieße dein selbst hergestelltes Pesto auf selbst gebackenem Brot, zu Nudeln oder gedünstetem Gemüse.

Schaue dir auch mein Video dazu an https://youtu.be/-iAKQ3st7hY

Tipps

Bärlauch selbst sammeln. Erkundige dich, wo in deiner Nähe Bärlauch wächst. Meist findest du ihn in lichten Laubwäldern. ACHTUNG Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Maiglöckchen. Du erkennst Bärlauch immer am Knoblauchgeruch, wenn du ein Blatt knickst.

Warum Bärlauch ein guter Begleiter während einer Entgiftungsmaßnahme ist und welche weiteren Heilwirkungen ihm nachgesagt werden, erfährst du in diesem Artikel.

Und hier geht´s zum Rezept für eine Bärlauchbutter.

Blähungen – Völlegefühl? Papaya kann helfen

Bild von pixabay.com

Happy Papaya!

Neben Enzymen enthält die Papayafrucht wichtige Vitamine und Mineralstofffe. Wie mit ihr Blähungen und Völlegefühl verschwinden können, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem lüften wir das Geheimnis, ob die grüne unreife Frucht essbar ist.

Der ursprüngliche wilde Papayabaum, auch Melonenbaum genannt, wächst im südlichen Mexiko bis Costa Rica. Als Nutzpflanze wird er in Plantagen in Australien, Afrika, Mittel- und Südamerika und in Indien angebaut.

Wie der Name “Papayabaum” schon sagt, wird die Papaya-Pflanze oft als Baum bezeichnet, nicht zuletzt, weil sie wie ein Baum aussieht. Aber sie ist aufgrund ihrer Wuchsform, ihrer Langlebigkeit und der fehlenden Verholzung ihres Stammes weder ein Baum, noch ein Strauch oder eine Staude. Botanisch ist sie der Familie der Melonenbaumgewächse zugeordnet und wird 5 bis 10 Meter hoch.

Direkt aus dem Stamm wachsen die 50 bis 60 cm großen Blätter. Zwischen Blattansatz und Stamm bildet sich die Papayablüte. Die unteren Blätter wirft die Papayapflanze nach und nach ab, so dass der Stamm kahl ist und die Papaya das baumartige Aussehen annimmt.

Welche Teile der Papaya sind essbar?

Die Frucht der Papaya-Pflanze hat eine ovale Form, wird bis zu 40 cm lang und bis zu 5 Kilo schwer. In der Thailändischen Küche wird die grüne unreife Frucht für Salate (Som Tam) verwendet. Die Samen der unreifen Frucht sind weiß und das Fruchtfleisch hellgrün. Sie ist reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralien.

Außerdem enthält die unreife Papaya sehr viele Enzyme, die die Verdauung anregen. Darunter findet man die eiweißspaltenden Enzyme Papain und Lysozym sowie das Enzym Lipase, welches Fette aufspaltet und so wunderbar den Verdauungsprozess unterstützt. Diese Enzyme entwässern und entsäuern auch den Körper sehr gut.

Wie schmeckt die unreife Papayafrucht?

Das Fruchtfleisch der unreifen Papaya ist hart. Es schmeckt neutral bis etwas herb. Die Thailänder schneiden das Fruchtfleisch der unreifen Papaya in feine Streifen und verarbeiten sie mit feinen Möhrenstreifen, Stangenbohnen und Garnelen zu einem Salat.

Können die Kerne verwendet werden?

Die weißen Kerne der unreifen Papaya werden nicht verwendet. Dagegen sind die schwarzen Kerne, besser gesagt die Samen, essbar. Sie schmecken scharf pfeffrig, ein wenig wie Kapuzinerkresse.

Tipp für Papayakerne: lass die Kerne trocknen, dann kannst du sie in einer Pfeffermühle mahlen und als Würze für Salate, Suppen und Dips verwenden.

Die reife Papaya – süß und gesund

Das Fruchtfleisch der reifen Papayafrüchte, die in unseren Läden angeboten werden, hat eine gelbliche bis orange Farbe. Den Reifegrad kannst du gut erkennen, wenn du die Frucht mit den Fingern drückst. Je weicher, desto reifer, wie bei jeder anderen Frucht auch.

Reife Papaya schmecken süß. Jedoch haben sie keinen hohen Zuckergehalt, so dass sie auch von Diabetikern problemlos verzehrt werden können.

Wie isst man reife Papayafrüchte am besten?

Das weiche süße Fruchtfleisch isst man am besten roh. So kannst du deinem Körper die vielen gesunden Vitalstoffe am besten zur Verfügung stellen.

Geschmackstipp für Papaya-Fruchtfleisch: gib einige Tropfen Zitronen- oder Limettensaft auf das Fruchtfleisch.

Wie gesund ist die Papaya?

Die Papaya und ganz besonders die Kerne, enthalten viel Papain und andere Enzyme die bei der Spaltung von schwer verdaulichen Eiweißen helfen. Dies ist sehr hilfreich bei Blähungen oder anderen Verdauungsbeschwerden. 

Auch die Bauchspeicheldrüse bildet eiweißspaltende Enzyme. Daher kann der Verzehr von Papayas Verdauungsbeschwerden lindern, die auf einer Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse beruhen.

Neben den Enzymen enthält die süße Tropenfrucht besonders viel Vitamin C und Folsäure, Magnesium und Calcium. Die zuckerarme und wasserreiche Papaya spendet außerdem viele B-Vitamine, die sehr wichtig sind für wichtige Stoffwechselprozesse und die Hormonbildung.

In Verbindung mit Chlorophyll, der grünen Sonnenenergie, wird die Papaya noch hochwertiger für die Gesundheit deiner Zellen. Dafür habe ich einen Grünen Smoothie kreiert. Das Rezept findest du HIER.


Ich hoffe, du hast Neues von der Papaya erfahren. Bleib stets neugierig, denn Neugier macht schlauer. 😉


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