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Archive : Oktober

Entsäuern – Entgiften Säure-Basen-Haushalt in Balance bringen

Unser Körper verfügt über autonome Regulationssysteme, die lebenswichtige Abläufe ordnen und in einem gesunden Gleichgewicht halten. Diese Regulationssysteme werden auch mit dem Begriff „Haushalt“ beschrieben. Darunter fallen beispielsweise der Temperaturhaushalt, der Wasserhaushalt und der Säure-Basen-Haushalt. Bewegen sich alle „Haushalte“ in ihrer Balance, ist der Mensch gesund.

Bild: unsplash.de

Der Säure-Basen-Haushalt reguliert das Verhältnis zwischen Säuren und Basen. Das optimale Verhältnis beträgt 2:8. Das bedeutet, dass für 2 Säuren 8 Basen benötigt werden. Dieses optimale Verhältnis ist eine wichtige Voraussetzung für gesunde Zellen und Organfunktionen.

Der Messwert des Säure-Basen-Verhältnisses ist der pH-Wert. Ein niedriger pH-Wert deutet auf ein Übermaß an Säuren hin und ein hoher pH-Wert deutet auf viele Basen hin. Jedes Organ und jede Körperflüssigkeit hat ihren eigenen spezifischen pH-Wert. Das jeweilige Organ oder Körperflüssigkeit kann nur optimal arbeiten, wenn es seinen eigenen optimalen pH-Wert hat.

Gerät das Verhältnis zwischen Säuren und Basen ins Ungleichgewicht, kommt es zu Problemen. Geringfügige Schwankungen und kurzfristige höhere Schwankungen kann unser Körper ausgleichen. Kommt es aber immer wieder zu hohen Schwankungen oder hält das Ungleichgewicht an, stellen sich über kurz oder lang gesundheitliche Folgen ein.

Unsere moderne Ernährungs- und Lebensweise und die Umwelteinflüsse, denen wir ausgesetzt sind, führen zu einem übersäuerten Organismus. Die Folge einer Übersäuerung ist Krankheit. Eine Verschiebung in die basische Richtung ist so selten, dass wir uns damit nicht befassen müssen. Aber mit der Übersäuerung müssen wir uns näher befassen.

Ich möchte ausdrücklich erwähnen, dass Säuren nicht automatisch schlechter sind als Basen. Nur im Übermaß oder an der falschen Stelle sind sie schlecht.


In meiner Beratung erfährst du

  • warum unsere Ernährungs- und Lebensweise zur Übersäuerung führt
  • welche Faktoren zu einer ungünstigen Säurebildung beitragen
  • welche körperlichen Anzeigen es für eine Übersäuerung gibt
  • was die Folgen eines übersäuerten Organismus sind
  • was du gegen eine Übersäuerung tun kannst

Was meine ich mit einer “modernen” Ernährungs- und Lebensweise?

Eine Ernährungsweise, die hauptsächlich aus industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln und / oder aus vielen säurebildenden Lebensmitteln besteht, die nicht zur natürlichen Ernährung des Menschen gehören.

Bild: unsplash.de

Eine Lebensweise, die den Organismus mit Toxinen überhäuft.

Dazu zählen

  • Gehärtete Fette
  • Fleisch aus Massentierhaltung und verarbeitete tierische Produkte wie Wurstwaren
  • tierische Milchprodukte aus pasteurisierter und homogenisierter Milch
  • Zucker
  • Gluten
  • künstliche Lebensmittelzusatzstoffe (Geschmacksverstärker, Süßstoffe, Farbstoffe etc.)
  • Genussgifte wie Alkohol, Nikotin, Kochsalz
  • Lichtmangel
  • Bewegungsmangel
  • Schlafmangel
  • Stress
  • falsche Atmung
  • Medikamente
  • Gifte in Haushaltsreinigern, Kosmetika, Wohntextilien, Baumaterial, in der Luft, im Leitungswasser
  • Strahlung von PC´s, Handy´s, Funkmasten, Windkraftanlagen

Anhand dieser Aufzählung erkennst du, dass wir den negativen Einflüssen, die unser körperliches Gleichgewicht in den sauren Zustand verschieben, gar nicht entkommen können, selbst wenn wir uns gesund ernähren. Daher sind auch etwa 90 Prozent der Bundesbürger “sauer”. 

Könnte der saure körperliche Zustand evtl. auch zu einem psychischen Ungleichgewicht führen? Denke darüber gerne einmal nach.

Erste Anzeichen einer Übersäuerung

Prüfe an dir selbst, ob zwei dieser Anzeichen auf dich zutreffen. Wenn JA, kannst du davon ausgehen, dass du übersäuert bist und sich zu viele Giftstoffe in deinen Geweben befinden, die deine Ausscheidungsorgane nicht mehr ausleiten können.

  • Probleme mit dem Blutzuckerspiegel
  • Erhöhter Blutdruck
  • Anfälligkeit für Allergien
  • Cellulite, Besenreiser
  • Haarausfall
  • Probleme mit der Haut
  • Augenringe
  • Geschwollene Augen
  • Probleme mit der Verdauung (Blähungen, Verstopfungen, Sodbrennen, Reizdarm, Leaky Gut)
  • Antriebslosigkeit
  • Müdigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Gehirnnebel (Brain-Fog)
  • Schilddrüsenprobleme
  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Krampfadern
  • Gewichtszunahme (Übergewicht)
  • Mundgeruch

Was bedeutet pH?

pH steht für den lateinischen Begriff “Potentia Hydrogenii”. Das bedeutet so viel wie “ die Kraft des Wasserstoffs”. Denn der Wasserstoff (H) bestimmt gewissermaßen den pH-Wert einer Flüssigkeit.

Was sind Säuren ?

Säuren sind chemische Verbindungen, die viel Wasserstoff (H +) enthalten.

Sie reagieren mit Basen und Metallen und bilden neutrale Salze.

Sie schmecken sauer.

Beispiele für Säuren sind Salzsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure.

Was sind Basen?

Basen sind die Gegenspieler der Säuren. 

Sie sind basisch, alkalisch.

In Wasser gelöst nennt man sie Laugen.

Sie bilden neutrale Salze, wenn sie mit Säuren chemisch reagieren.

Beispiele für Basen sind Natronlauge, Kalilauge.

Wie beeinflussen Säuren und Basen unsere Körpervorgänge?

Säure lässt die Stresshormone nach oben schnellen, obwohl es dafür gar keinen Anlass gibt. Säuren sorgen für Erregung, obwohl eigentlich Ruhe angesagt wäre. Der Sympathikus wird angeschmissen.

Säure versetzt das Abwehrsystem in erhöhte Aktivität, obwohl nur harmlose Blütenpollen in unsere Nase gelangen. Außerdem hemmen Säuren die Verdauungstätigkeit und die Ausscheidung von Schadstoffen. Säuren begünstigen jede Form von Krankheit.

Dagegen wirken Basen auf den Parasympathikus. Er sorgt für Ruhe, Erholung und für eine geregelte Verdauung. Basen neutralisieren Säuren und machen sie dadurch unschädlicher im Körper. Basen sorgen für Gesundheit.

Kurz um:

Säuren im Überfluss machen krank und Krankheiten sorgen für einen Säureüberschuss. Hier haben wir den berühmten Teufelskreis.

Dagegen verstärkt eine basische Stoffwechsellage eine allgemeine positive Gemütsstimmung, sie entspannt Körper und Geist und wirkt einer Übersäuerung entgegen.


Die Inhalte auf diesen Seiten werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung und sind keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanwendungen zu verstehen. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden konsultieren Sie bitte immer den Arzt Ihres Vertauens. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen.

Cholesterin senken mit Kaktusfeigen

Kaktusfeigen schmecken exotisch frisch und sollen den Cholesterinspiegel senken können. Auch einen erhöhten Blutzucker können die Früchte wieder ins Lot bringen. 

Die exotische süße Frucht können wir dank des weltweiten Handels das ganze Jahr über in den Märkten finden. Die Kaktusfeige ist die Beerenfrucht einer Kaktusart, die sich Feigenkaktus nennt. Der Feigenkaktus (Opuntia ficus-indica) wächst in Mexiko, Kalifornien, Südafrika, Australien und vielen Mittelmeerländern und kann bis zu sechs Meter hoch werden. Er ist einer der wenigen Kaktusgewächse, die wenig bis gar keine Stacheln aufweisen. Jedoch nicht seine Früchte. Sie sind übersät mit unzähligen feinen Haardornen mit Widerhaken, die beim direkten Kontakt mit der Haut sehr unangenehm sind.

Wie Du stachelfrei an das zarte saftige Fruchtfleisch kommst, verrate ich dir am Ende des Artikels.

Blutzucker- und Blutfettwerte senken

Mit dem Genuss von frischem Kaktusfeigensaft können die Insulin- und Cholesterinwerte innerhalb weniger Wochen gesenkt werden. Dies ergaben klinische Studien. Wenn Du den Effekt selbst ausprobieren möchtest, dann hole Dir naturreinen Kaktusfeigensaft aus dem Bioladen oder Reformhaus.

Doch die Feigenfrucht hat nicht nur diese Eigenschaft. Sie enthält viel Vitamin C und ist ballaststoffreich. Außerdem hat sie wenig Kalorien und kaum Fett.

Das Besondere ist ein sekundärer Pflanzenstoff namens Betalain. Das ist ein Pflanzenfarbstoff, wie auch die Anthocyane (enthalten in der Brombeere und in roten Trauben) oder die Carotinoide (enthalten in der Möhre). Betalain hat antioxidative Eigenschaften und ist daher gesundheitlich von Bedeutung. Auch Rote Bete enthalten diesen Farbstoff, der den Urin färbt, wenn Dein Darm nicht hundertprozentig gesund ist. Nur ein gesunder Darm kann diese Stoffe vollständig an das Blut abgeben. Und eine merkliche gesundheitliche Wirkung kannst Du nur dann spüren, wenn die pflanzlichen Farbstoffe auch in deinen Zellen ankommen. Ausgeschieden im Urin, sehen sie zwar farblich nett in der Toilettenschüssel aus, bringen Dir aber keinen Nutzen. Wie Du Deinen Darm auf Vordermann bringen kannst, verrate ich Dir in diesem Artikel.(in Kürze online) 

Tipps für den Einkauf

Die feinen Dornen bleiben schnell in der Haut stecken und sind echt unangenehm. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Daher ist es ratsam, bereits beim Einkauf die exotischen Früchtchen mit Handschuhen anzufassen. Manchmal sind die Dornen bereits entfernt, aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Du solltest die druckempfindlichen Feigen höchstens drei Tage im Kühlschrank aufbewahren, denn trotz ihrer robusten Schale verderben sie leicht.

Wie Du Kaktusfeigen richtig schälst

Für das Schälen empfehle ich Dir robuste Gummihandschuhe zu tragen. Einmalhandschuhe sind zu dünn. Da kommen die Stacheln durch. 

Mit einem scharfen Messer schneidest du zunächst die Enden ab, wo die Blüte und der Stiel sitzen. Dann schnitzt Du die Schale einmal vom Stielansatz zum Blütenansatz ein. So, wie Du auch eine Orange schälen würdest. Nun kannst Du die Schale vorsichtig von der Frucht lösen. Wenn Du die Kaktusfeige auslöffeln möchtest, lässt du die Schale unversehrt und halbierst sie einfach.

Die Kerne kannst du nicht zerbeißen, denn sie sind ziemlich hart. Aber Du kannst sie bedenkenlos mitessen.

Zu welchen Gerichten passen Kaktusfeigen?

Die exotischen Früchte passen mit ihrem fruchtig süßen Aroma zu vielen Gerichten. In Desserts oder Obstsalaten kommen sie gut zur Geltung. Für Obsttorten und -kuchen sind sie wunderbar geeignet. Aber auch zu herzhaften Gerichten kannst Du sie hinzufügen. Mit ihrer milden Süße sollen sie sehr gut zu luftgetrocknetem Schinken oder mild geräuchertem Fisch passen (da kann ich nicht mitreden, denn ich esse keine Tiere).

Probiere die blutzucker- und cholesterinsenkenden Kaktusfeigen auch in einem Smoothie aus. Ein guter Mixer, wie dieser, zerkleinert fast alle Kerne. Das ist eine coole Sache 🙂 

Nun hoffe ich, dass du mit diesen Informationen Lust auf die stacheligen Gesellen – Kaktusfeigen – bekommen hast und sie dir vielleicht auch helfen können deine Gesundheit zu verbessern.


Alle Bilder von pixabay.

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