Refresh loader

Category : Lebens-,Nahrungmittel

Cholesterin senken mit Kaktusfeigen

Kaktusfeigen schmecken exotisch frisch und sollen den Cholesterinspiegel senken können. Auch einen erhöhten Blutzucker können die Früchte wieder ins Lot bringen. 

Die exotische süße Frucht können wir dank des weltweiten Handels das ganze Jahr über in den Märkten finden. Die Kaktusfeige ist die Beerenfrucht einer Kaktusart, die sich Feigenkaktus nennt. Der Feigenkaktus (Opuntia ficus-indica) wächst in Mexiko, Kalifornien, Südafrika, Australien und vielen Mittelmeerländern und kann bis zu sechs Meter hoch werden. Er ist einer der wenigen Kaktusgewächse, die wenig bis gar keine Stacheln aufweisen. Jedoch nicht seine Früchte. Sie sind übersät mit unzähligen feinen Haardornen mit Widerhaken, die beim direkten Kontakt mit der Haut sehr unangenehm sind.

Wie Du stachelfrei an das zarte saftige Fruchtfleisch kommst, verrate ich dir am Ende des Artikels.

Blutzucker- und Blutfettwerte senken

Mit dem Genuss von frischem Kaktusfeigensaft können die Insulin- und Cholesterinwerte innerhalb weniger Wochen gesenkt werden. Dies ergaben klinische Studien. Wenn Du den Effekt selbst ausprobieren möchtest, dann hole Dir naturreinen Kaktusfeigensaft aus dem Bioladen oder Reformhaus.

Doch die Feigenfrucht hat nicht nur diese Eigenschaft. Sie enthält viel Vitamin C und ist ballaststoffreich. Außerdem hat sie wenig Kalorien und kaum Fett.

Das Besondere ist ein sekundärer Pflanzenstoff namens Betalain. Das ist ein Pflanzenfarbstoff, wie auch die Anthocyane (enthalten in der Brombeere und in roten Trauben) oder die Carotinoide (enthalten in der Möhre). Betalain hat antioxidative Eigenschaften und ist daher gesundheitlich von Bedeutung. Auch Rote Bete enthalten diesen Farbstoff, der den Urin färbt, wenn Dein Darm nicht hundertprozentig gesund ist. Nur ein gesunder Darm kann diese Stoffe vollständig an das Blut abgeben. Und eine merkliche gesundheitliche Wirkung kannst Du nur dann spüren, wenn die pflanzlichen Farbstoffe auch in deinen Zellen ankommen. Ausgeschieden im Urin, sehen sie zwar farblich nett in der Toilettenschüssel aus, bringen Dir aber keinen Nutzen. Wie Du Deinen Darm auf Vordermann bringen kannst, verrate ich Dir in diesem Artikel.(in Kürze online) 

Tipps für den Einkauf

Die feinen Dornen bleiben schnell in der Haut stecken und sind echt unangenehm. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Daher ist es ratsam, bereits beim Einkauf die exotischen Früchtchen mit Handschuhen anzufassen. Manchmal sind die Dornen bereits entfernt, aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Du solltest die druckempfindlichen Feigen höchstens drei Tage im Kühlschrank aufbewahren, denn trotz ihrer robusten Schale verderben sie leicht.

Wie Du Kaktusfeigen richtig schälst

Für das Schälen empfehle ich Dir robuste Gummihandschuhe zu tragen. Einmalhandschuhe sind zu dünn. Da kommen die Stacheln durch. 

Mit einem scharfen Messer schneidest du zunächst die Enden ab, wo die Blüte und der Stiel sitzen. Dann schnitzt Du die Schale einmal vom Stielansatz zum Blütenansatz ein. So, wie Du auch eine Orange schälen würdest. Nun kannst Du die Schale vorsichtig von der Frucht lösen. Wenn Du die Kaktusfeige auslöffeln möchtest, lässt du die Schale unversehrt und halbierst sie einfach.

Die Kerne kannst du nicht zerbeißen, denn sie sind ziemlich hart. Aber Du kannst sie bedenkenlos mitessen.

Zu welchen Gerichten passen Kaktusfeigen?

Die exotischen Früchte passen mit ihrem fruchtig süßen Aroma zu vielen Gerichten. In Desserts oder Obstsalaten kommen sie gut zur Geltung. Für Obsttorten und -kuchen sind sie wunderbar geeignet. Aber auch zu herzhaften Gerichten kannst Du sie hinzufügen. Mit ihrer milden Süße sollen sie sehr gut zu luftgetrocknetem Schinken oder mild geräuchertem Fisch passen (da kann ich nicht mitreden, denn ich esse keine Tiere).

Probiere die blutzucker- und cholesterinsenkenden Kaktusfeigen auch in einem Smoothie aus. Ein guter Mixer, wie dieser, zerkleinert fast alle Kerne. Das ist eine coole Sache 🙂 

Nun hoffe ich, dass du mit diesen Informationen Lust auf die stacheligen Gesellen – Kaktusfeigen – bekommen hast und sie dir vielleicht auch helfen können deine Gesundheit zu verbessern.


Alle Bilder von pixabay.

Die Inhalte auf diesen Seiten werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung und sind keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanwendungen zu verstehen. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden konsultieren Sie bitte immer den Arzt Ihres Vertauens. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Siehe auch Haftungsausschluss. Diese Seiten enthalten Affiliate-Links, dass bedeutet, wenn Sie ein Produkt kaufen, erhalte ich eine kleine Kommission. Das ändert nichts an den Preisen, die Sie dafür zahlen – ermöglicht mir aber, food-for-happiness, weiter am Leben zu halten und mehr Zeit für qualitative und hilfreiche Artikel zu investieren.

Löwenzahn – Mehr als ein Unkraut

Bild von NoName_13 auf Pixabay

Löwenzahn – Mehr als ein Unkraut

Der allseits bekannte Löwenzahn wächst so gut wie überall. Nicht nur auf Wiesen, in unseren Gärten, sondern auch auf Gehwegen und in den Ritzen von Pflastersteinen. Er unterstützt unsere Gesundheit in vielfältiger Weise.

Alle Pflanzenteile, Blüten, Blätter und Wurzeln kommen bei der Zubereitung der Gesundheitsrezepturen zum Einsatz. Als Tee, als Likör, als Essenz (Tinktur), Salat und Honig.

Milchsaft giftig?

Da ich immer wieder höre, dass der Milchsaft des Löwenzahns giftig sein soll, möchte ich an dieser Stelle ganz klar sagen: NEIN, der Milchsaft ist nicht giftig. Er ist in den Blüten und in den Blättern enthalten. Somit nehmen wir den Milchsaft auf, wenn wir zum Beispiel ein paar Löwenzahnblätter in den Salat oder Smoothie geben. 

Die angedichtete Giftigkeit kommt anscheinend daher, dass ein übermäßiger Verzehr von Löwenzahn Bauchschmerzen, Übelkeit und Herzrhythmusstörungen auslösen kann. Auch unangenehme Verdauungsbeschwerden (harntreibend, abführend) sind die Folge einer zu hohen Aufnahme des Bitterstoffes Taraxacin. Als Faustregel empfehle ich dir, nicht mehr als eine kleine Handvoll Löwenzahn am Tag verzehren.

Es gibt auch noch andere Mythen rund um den Löwenzahn. Lies dazu weiter unten unter “Magisches”.

Anwendungen

  • Eine Frühjahrskur mit Löwenzahn wirkt belebend auf den ganzen Körper. Mit Hilfe seiner Vitalstoffe schleust er alle Ablagerungen, die durch das schwere Winteressen entstanden sind, aus dem Körper heraus. Der Gallenfluss wird angeregt. Das Zahnfleisch wird fester, Wunden heilen schneller.
  • Bereits eine 4 Wochenkur wirkt verjüngend auf das Bindegewebe, Leber und Nieren. Hierzu trinkt man 2 Tassen Tee pro Tag oder 2 Esslöffel frisch gepressten Saft oder 3 mal täglich bis zu 30 Tropfen Löwenzahntinktur / Löwenzahnessenz. Wichtiger Hinweis: da Löwenzahn harntreibend und verdauungsfördernd wirkt, beginne zunächst mit 3 x 10 Tropfen und steigere dann die Dosis, so wie du es verträgst.
  • Bei Knochenleiden soll eine Saftkur besonders positiv wirken.
  • Bei Erschöpfungszuständen: als Einschleuserpflanze verbessert Löwenzahn die Aufnahme von Nährstoffen. Du fühlst dich fitter und wacher.
  • Bei einer gestörten Kalziumaufnahme kann Löwenzahn hilfreich sein, denn er ist ein Zellkommunikator für Kalzium.
  • Bei Milz-, Gallen- und Leberleiden, bei Blutkrankheiten, Fettsucht, Rheuma und Gicht kann eine Teekur (Abkochung der getrockneten Wurzel) zum Einsatz kommen.
  • ¹ Für Extrakte aus Löwenzahn konnte eine hemmende Wirkung auf das Größenwachstum und die Verbreitung von Prostata- und Brustkrebszellen nachgewiesen werden. Ebenso auch ein programmierter Zelltod bei Leberkarzinom-, Leukämiezellen und Pankreaskrebszellen. 
  • Soll regulierend bei Bluthochdruck wirken (Taraxasterol).

Inhaltsstoffe

  • Bitterstoffe (Taraxacin)
  • Saponine (Kohlenhydratstruktur)
  • Carotinoide
  • Inulin (wasserlöslicher Ballaststoff)
  • Provitamin A
  • Vitamin-B-Komplex
  • Vitamin C
  • Vitamin K
  • Magnesium
  • Kalzium
  • Eisen
  • Kieselsäure (Silicium)
  • Eiweiß

Eigenschaften

  • Linderung von Verdauungsbeschwerden – verdauungsfördernd 
  • harntreibend
  • Ausscheidung von Giftstoffen und Ablagerungen
  • Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts
  • fördert den Gallenfluss
  • regt die Nieren an
  • stärkt die Leber 
  • regt den Stoffwechsel an
  • antirheumatisch
  • allgemein kräftigend, stärkend

Magisches

Bild von ThePixelman auf Pixabay

Das Anpusten der gefiederten Samen diente zu vielen Orakeln:

Die nach dem Anpusten stehengebliebenen Samen sollen die Uhrzeit anzeigen, wie viele Jahre man noch zur Hochzeit hat oder wie viele Sünden man begangen hat. Wurden alle Samen weggepustet, gibt es im Haus eine gute Suppe. Ist der Blütenboden dunkel, kommt man in die Hölle, ist er hell, kommt man in den Himmel. Mit dem Milchsaft könne man Warzen vertreiben und wenn man sich eine Löwenzahnwurzel umhängt, sollen Seitenstiche aufhören.

Rezepte für deine Gesundheit

Saft für eine 4-Wochen-Kur zur Reinigung/Ausleitung, Anregung des Gallenflusses, Entgegenwirken von Gallensteinen

2 Handvoll junge Löwenzahnblätter mit 2 bis 3 Möhren entsaften. 2 Esslöffel täglich über einen Zeitraum von 4 Wochen trinken. Bei empfindlichem Magen besser nach dem Essen.

Tee für eine 4-Wochen-Kur

1 bis 2 Teelöffel frisches zerkleinerte Löwenzahnblätter und/oder zerkleinerte Wurzel in kaltes Wasser geben, aufkochen, nach einer ¼ Stunde Ziehzeit abseihen. 3 Tassen täglich.  Du kannst den Tee zusätzlich zum Saft trinken.

Alternative Tee-Mischung für eine Reinigungskur

Frische oder getrocknete Brennessel- und Löwenzahnblätter: 2 Teelöffel der Blättermischung mit ¼ Liter siedendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen. 3 mal täglich trinken.

Löwenzahnessenz

2 bis 3 mittelgroße, gut gereinigte Löwenzahnwurzeln und frische Blätter in ein Schraubglas mit 250 bis 300 ml Inhalt geben, bis zum Rand füllen. Mit hochprozentigem Korn oder Wodka (mindestens 40 % Alkohol) auffüllen. 3 Wochen ziehen lassen, dabei täglich einmal gut durchschütteln. Abseihen und 3x täglich 10 bis 30 Tropfen (max. 3x täglich 1 EL) mit einem Schnapsglas Wasser einnehmen.


Ich hoffe, ich konnte dir einen kleinen Einblick in die vielfältige gesundheitsfördernde Wirkung unseres Löwenzahns geben. Vielleicht konnte ich die Lust in dir wecken, den Löwenzahn nicht nur als Unkraut zu sehen, sondern als Heilpflanze und ihn als Tee, als Tinktur oder direkt als Beigabe in den Salat zu verwenden. 

¹ https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnlicher_L%C3%B6wenzahn


Die Inhalte auf diesen Seiten werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung und sind keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanwendungen zu verstehen. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden konsultieren Sie bitte immer den Arzt Ihres Vertauens. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Siehe auch Haftungsausschluss. Diese Seiten enthalten Affiliate-Links, dass bedeutet, wenn Sie ein Produkt kaufen, erhalte ich eine kleine Kommission. Das ändert nichts an den Preisen, die Sie dafür zahlen – ermöglicht mir aber, food-for-happiness, weiter am Leben zu halten und mehr Zeit für qualitative und hilfreiche Artikel zu investieren.

Granatapfel – stärkt Gefäße und Immunsytem

     

Bild von Lee Travathan auf Pixabay

Das große Wirkspektrum des Granatapfels

Der Granatapfel hat ein großes Wirkspektrum mit vielen Vitalstoffen. Er gilt als eine der ältesten Heilfrüchte der Menschheit. In diesem Artikel erfährst du viele Dinge über die “Frucht der Aphrodite”. 

Der Granatapfel (Punica granatum) wächst als Baum heutzutage weltweit, wird aber auch als Busch kultiviert. Die zwei bis fünf Meter hohen Bäume mögen sandigen, fruchtbaren Boden und gedeihen auch noch in Höhen von 2700 Metern.

Eigentlich ist der Granatapfel kein Apfel, sondern eine Beere. Er gilt als Symbol für Auferstehung und Fruchtbarkeit, aber auch für Macht und Tod. Diese Symbolik geht u.a. auf seine vitalisierende Wirkung und auf die rote Farbe seines Saftes zurück. Im Mittelalter galt er als Sinnbild der Jungfrau Maria, als Apfel Evas und als Sinnbild des Lebens. Der Granatapfel wird im Koran, im Talmud und in der Bibel erwähnt.

Alles findet Verwendung

Im Nahen Osten wird das Fruchtfleisch gerne zur Verfeinerung von Wild- und Geflügelgerichten verwendet. Sogar zum Färben von Wolle findet das Fruchtfleisch bzw. der Saft Verwendung. Bei uns im Westen ist der Granatapfel auch als “Grenadine” bekannt und dient zur Zubereitung von Cocktails.

Zu medizinischen Zwecken werden ausschließlich die Rinden seiner Wurzeln, der Früchte und des Baumes verwendet, aber auch die Blüten und Blätter.

Nahrungs-, Genuss- und Heilmittel zugleich

Im Granatapfel sind viele bioaktive Pflanzenstoffe (Flavonoide, Anthocyane u.a.) und Antioxidantien enthalten. Diese Stoffe helfen, freie Radikale an der Oxidation im Körper zu hindern. Damit werden sowohl oxidativer Stress als auch Entzündungsprozesse reduziert. Außerdem enthalten Granatäpfel viele Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium und komplexe Polysaccharide. Laut dem Heilpraktiker Thomas Dunkenberger konnten Studien in Israel belegen, dass Lutschpastillen aus Granatapfel, Ingwer, Kurkuma und Süßholz die Virusbelastung des Speichels um 90 Prozent reduzieren. Gerade in der kalten Jahreszeit, wo die virale Belastung hoch ist, sei das eine gute Möglichkeit der Vorbeugung.

Die antioxidative Wirkung soll zudem eine positive Wirkung bei Gefäßentzündungen und bei bestimmten Krebsarten (z.B. Prostatakrebs) haben. 

In der persischen Medizin wird die medizinische Wirksamkeit des Granatapfels beschrieben. Dort werden zum Beispiel eine Mundspülung und eine Gurgellösung aus dem Extrakt der Granatapfelblüten zusammen mit Essig bei Halsentzündungen verwendet.

Im indischen Ayurveda werden die Pflanzenteile entweder zur Kühlung oder zur Erwärmung genutzt. Beispielsweise wird der Sirup der Frucht als fiebersenkendes Mittel verabreicht und bei Bindehautentzündung wird eine Paste aus den grünen Blättern aufgetragen. 

Bild: Pixabay.com 

Die einzelnen Pflanzenteile haben eine unterschiedliche Wirkung, entweder wärmend und zusammenziehend oder kühlend und antientzündlich. So haben die Granatapfelkerne eine wärmende Wirkung. In der europäischen Naturheilkunde wird eine Abkochung der getrockneten Rinde gegen Bandwürmer beschrieben. Und in der tibetischen Medizin werden vor allem die getrockneten Samen verwendet zur Entfachung des Verdauungsfeuers und zur Regeneration der Nierenwärme (aphrodisierende Wirkung).

Möchtest du deinen Körper entgiften, unterstützen dich dabei sehr gut die Wirkstoffe von Granatäpfeln.

Großes Wirkspektrum

Um die beste Bioverfügbarkeit für unseren Körper sicherzustellen, empfiehlt die derzeitige Studienlage eine halbstündige Pause zu den jeweiligen Mahlzeiten, ganz besonders dann, wenn du ein Granatapfel-Präparat in Kapselform zu dir nehmen möchtest.

Das Wirkspektrum des Granatapfels ist sehr vielfältig. Effektive Rezepturen von Granatapfel-Präparaten werden eingesetzt:

  • zur Steigerung des Energieniveaus (Tonikum)
  • zur Anregung des Herz-Kreislaufsystems
  • zur Gewichtsreduktion
  • bei Blähbauch (Meteorismus)
  • allgemein zur Stärkung des gesamten Verdauungstraktes und der Nieren
  • zur Entgiftung des Stoffwechsels
  • um den Körper zu erwärmen (bei kalten Händen und Füßen)
  • bei Verlust des Geschmackssinns von erhöhter Kälte (denke dabei auch an Long-Covid). In diesem Fall solltest du abends 30 Minuten nach dem Essen das Granatapfel-Präparat einnehmen.

Ich hoffe, ich konnte dir wieder neue Erkenntnisse und Hinweise für deine Gesundheit geben. Vielleicht regt dich dieser Artikel an, bei deinem nächsten Einkauf einen Granatapfel mitzunehmen. 😋


Die Inhalte auf diesen Seiten werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung und sind keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanwendungen zu verstehen. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden konsultieren Sie bitte immer den Arzt Ihres Vertauens. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen.

Diese Seite enthält *Affiliate-Links, dass bedeutet, wenn Sie ein Produkt kaufen, erhalte ich eine kleine Kommission. Das ändert nichts an dem Preis, den Sie dafür zahlen – ermöglicht mir aber, food-for-happiness, weiter am Leben zu halten und mehr Zeit für qualitative, hilfreiche Artikel zu investieren.

Lavendel – seine heilsame beruhigende Wirkung

Bild von 🍀💜Anna💜🍀 auf Pixabay

Lavendel: wohltuende lila Blüten

Jetzt im Hochsommer erfreuen uns die lilablau blühenden Lavendelfelder, ein Anziehungspunkt für Schmetterlinge und Bienen.

Lavendel wirkt beruhigend, schlaffördernd, entkrampfend und stärkt die Nerven. Daher ist er ein idealer Begleiter bei innerer Unruhe und Nervosität. Bei Einschlafproblemen oder unruhigem Schlaf hilft er schneller in einen tieferen Schlaf zu finden.

Mit seinen schmerzlindernden und durchblutungsfördernden Inhaltsstoffen verschafft er Linderung bei Kopfschmerzen und Migräne.

In diesem Artikel möchte ich dir, neben der gesundheitlichen Wirkungsweise auch einpaar Lavendel-Rezepturen zum Selbermachen vorstellen.

Die heilsame Wirkung des Lavendels

Neben seinen positiven Wirkungen bei Schlafproblemen, Unruhe und Migräne, wie oben beschrieben, pflegt und schmeichelt er jedem Hauttyp. Seine antimykotischen, entzündungshemmenden und beruhigenden Inhaltsstoffe sind besonders bei empfindlicher Haut und Neurodermitis geeignet.

Die höchste heilende Wirkung hat der „Echte Lavendel“ (Lavandula officinalis bzw. Lavandula angustifolia), denn er enthält die wirksamsten ätherischen Öle.

Bereits Paracelsus empfahl das Kraut zur Schmerzlinderung und bei Nervenleiden. Ein Lavendelblüten-Tee hilft bei Unruhezuständen, Erschöpfung, Einschlafsörungen, bei Herzschwäche, Altersschwäche, Wechseljahresbeschwerden und Nervenleiden. Lavendel fördert die Bildung des Gallensaftes und wirkt entkrampfend bei Magenbeschwerden.

Haushaltsreiniger und Desinfektionsmittel

Weil Lavendel ein Desinfektionsmittel ist, reinigt er die Luft in Räumen und wird gerne als Haushaltsreiniger verwendet. Dazu gib einige Tropfen ätherisches Lavendelöl in das Wischwasser und reinige deine Schränke, insbesondere die Küchenschränke und den Kühlschrank damit.

Im 17. Jahrhundert infizierten sich die Lavendelpflücker der Provence nie mit Tuberculose, obwohl die Krankheit in diesem Landstrich grassierte. Ein eindrucksvoller Beweis, dass Lavendelöl desinfizierend wirkt und damit ein natürlicher Ersatz für chemische Desinfektionsmittel ist.

Bild von congerdesign auf Pixabay

Kräuterkissen für Bett und Kleiderschrank

Neben meinem Kissen liegt stets ein kleines Lavendel-Kräuterkissen. Es sorgt für einen guten tiefen Schlaf und hält Hausstaub-Milben fern. Daher sind die Kräuterkissen und Duftsäckchen mit getrockenen Lavendelblüten auch sehr gut für Schubladen und den Kleiderschrank geeignet. Sie geben der Wäsche einen wundervollen Duft und halten Motten fern. Auch bei quengeligen Babys kann der zarte Lavendelduft Wunder bewirken.

Lavendel-Badesalz

Bild von Kerstin Mildner -food-for-happiness-
Ein Lavendel-Bad ist eine Wohltat für Körper und Seele. Dieses besondere Dufterlebnis beruhigt die Nerven, pflegt deine Haut und lässt dich gut einschlafen.

Du benötigst:

Gib alle Zutaten in ein ausreichend großes Schraubglas und schüttele gut, damit sich alles vermischt.

Lasse das Glas 1-2 Wochen offen stehen. Die Feuchtigkeit der Blüten kann so entweichen. Schüttele das Badesalz einmal täglich gut durch.

Tipp: Für ein intensiveres Aroma kannst du die Blüten vorher mörsern.

Lavendel-Körperöl

Mit diesem selbst hergestellten Körperöl pflegst du deine Haut besonders intensiv. Es ist eine besondere Wohltat bei empfindlicher oder angegriffener Haut und hilft bei Verspannungen und Muskelschmerzen. Zur Vorsicht solltest du es auf einer kleinen Hautfläche vorher testen, ob Reizungen oder allergische Reaktionen auftreten.

Du benötigst für 200 ml:

  • 200 ml gutes kaltgepressten Pflanzenöl deiner Wahl (z. B. Oliven-, Mandel-*, Jojoba-Öl*)
  • Kokosöl* vorher verflüssigen
  • 2 EL getrocknete Lavendelblüten
  • Bügel- oder Schraubglas
  • Leinentuch oder Nussmilchbeutel zum Abseihen
  • Braunglasfäschchen zur Aufbewahrung

Gib die Blüten in das Bügel- oder Schraubglas und fülle mit dem Pflanzenöl auf bis alle Blüten bedeckt sind. WICHTIG ist, dass du getrocknete Blüten verwendest, sonst besteht die Gefahr, dass sich Schimmel bildet.

An einem sonnigen Platz bei Zimmertemperatur 4-6 Wochen stehen lassen. Dabei täglich gut schütteln, damit sich die Inhaltsstoffe aus den Blüten besser lösen.

Das fertige Öl zunächst in einem Sieb abseihen und anschließend durch ein Leintuch oder einen Nussmilchbeutel pressen. Für längere Haltbarkeit bewahre dein wundervolles Hautöl in einem Braunglasfläschchen* im Kühlschrank auf.

Bild von Couleur auf Pixabay

Anwendungstipp:

Pflege deinen wunderschönen Körper am Abend reichhaltig mit dem selbstgemachten Öl, so kann es über Nacht einwirken und der zarte Lavendelduft trägt dich in die Welt der Träume.

Magisches und Geschichtliches

Bei den Römern wurde der Lavendel nicht nur als Heilspflanze genutzt, sondern wurde auch zu einem Zeremonienkraut. Vor der Schlacht holten sich die Soldaten Mut mit dem Duft der lilablauen Blüten.

Der Lavendel soll ein Mittel gegen den bösen Blick und gegen den Teufel sein. Um das Unheil von missgünstigen Geistern abzuwehren holt man sich eine Lavelpflanze ins Haus.

In Zeiten der Pest hielt Lavendel die Seuche fern. Er wurde großzügig auf die Lehmfußböden gestreut.

Lavendel ist die Pflanze der romantischen Liebe. Ein mit Lavendel parfürmierter Liebesbrief soll den Mann nachdenklich machen und von seinen übertriebenen Eigensüchten befreien.


Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel wieder einige inspirierende Hinweise geben und würde mich über deinen Besuch auf meiner Facebook-Seite sehr freuen. Dort gibt es weitere hilfreiche Tipps und Rezepte rund um ein Food for Happiness – Gesunde Ernährung für strahlende Schönheit & Gesundheit!


Quellen: smarticular.net, S. Hirsch F. Grünberger: Die Kräuter in meinem Garten

Die Inhalte auf diesen Seiten werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung und sind keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanwendungen zu verstehen. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden konsultieren Sie bitte immer den Arzt Ihres Vertauens. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen.

Diese Seite enthält *Affiliate-Links, dass bedeutet, wenn Sie ein Produkt kaufen, erhalte ich eine kleine Kommission. Das ändert nichts an den Preisen, die Sie dafür zahlen – ermöglicht mir aber, food-for-happiness, weiter am Leben zu halten und mehr Zeit für qualitative und hilfreiche Artikel zu investieren.

Bärlauch – Anwendung & Heilwirkung

Blühender Bärlauch – Bild: pixabay.com

Die Heilwirkungen von Bärlauch

Nach Maria Treben hat der Bärlauch zahlreiche Heilwirkungen. Erfahre in diesem Beitrag alles über den schmackhaften Bärlauch und seine Heilkräfte.

Der Bärlauch (Allium ursinum) gehört zur Gattung der Allium und ist damit verwandt mit Zwiebel, Knoblauch und Schnittlauch. Sein typischer Knoblauchgeruch und -geschmack lässt ebenfalls auf die Verwandtschaft schließen.

Bärlauch wächst gerne im Schatten von Laubbäumen. Meist sind es große Bärlauchfelder, die Ende April / Anfang Mai ihre weiße Blütenpracht zeigen. Kurz vor der Blüte ist die Intensität des Duftes und des Geschmacks der Blätter stärker als während der Blüte.

Aufpassen beim selber sammeln

Bärlauchblätter können ohne Blütenstand leicht mit dem giftigen Maiglöckchen verwechselt werden. Allerdings kann man den Unterschied leicht erkennen, wenn man weiß, worauf man achten muss. Das Maiglöckchen hat zwei Blätter an einem Stiel, der Bärlauch dagegen nur eines. Aber das einfachste Unterscheidungsmerkmal ist der Geruch. Pflücke ein Blatt und knicke es, riecht es nach Knoblauch, dann kannst du es für dein Bärlauchpesto ernten.

Beim Ernten im Wald gelten zwei Regeln, die eigentlich selbstverständlich sind:

  • ernte immer nur so viel, wie du verbrauchst
  • reiße niemals eine ganze Pflanze aus

Und wenn du dich dann noch beim Universum für dieses große Geschenk der Natur bedankst, dann werden dich die wertvollen Inhaltsstoffe heilen.

Gutes Stichwort. Wenden wir uns den Anwendungen und Heilwirkungen des Bärlauchs zu.

Anwendungen

Zunächst sollten Bärlauchblätter stets frisch zubereitet werden. Beim Einfrieren leidet die Qualität.

  • Frische Bärlauchblätter haben eine starke reinigende, blutreinigende Wirkung. Deshalb wird Bärlauch auch gerne bei einer Frühjahrs-Entgiftungskur mit einbezogen.
  • Im Hinblick auf die Wirkung der Blutdrucksenkung soll er dem Knoblauch sogar überlegen sein.
  • Das schwefelhaltige Allicin des Bärlauchs wird für die Vorbeugung vor Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) verantwortlich gemacht, weil es das “schlechte” LDL-Cholesterin senkt.
  • Außerdem wurde in Studien nachgewiesen, dass Allicin ein starker Radikalfänger ist und dadurch die Entstehung von Krebs verhindern kann.
  • Die antiseptische und antibakterielle Wirkung der Inhaltsstoffe des Bärlauchs kann Infektionen vorbeugen.
  • Bärlauch wirkt harntreibend.
  • Wenn du einen Eisenmangel hast oder deine Eisenaufnahme im Körper gestört ist, kann Bärlauch als sogenannte Einschleuserpflanze deinen Organismus bei der Eisenresorption unterstützen.

Rezepte mit Bärlauch findest du hier → Barläuch-Pesto / Bärlauch-Butter

Inhaltsstoffe

  • Allicin
  • ätharisches Öl
  • Glykoside
  • Fructosane (wasserlösliche Oligo- und Polysaccharide)
  • Vitamin C
  • Eisen

Eigenschaften

  • reinigend
  • harntreibend
  • blutdrucksenkend
  • antiseptisch
pixabay.com

Schaue dir mein Video an, wie du ganz einfach ein leckeres Bärlauch-Pesto selbst herstellst.

Geschichtliches

Im Mittelalter galt Bärlauch als “vertreibende” Kraft von Vampiren und Blutsaugern aufgrund seines starken Geruchs, wie auch Knoblauch.

Bei den Römern war der Bärlauch der Göttin Ceres geweiht. Zusammen mit Koriander wurde aus ihm ein Liebestrank hergestellt, der bei Impotenz geholfen haben soll.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner