Immer der Nase nach, … wenn es um das Sammeln von Bärlauchblättern geht. Man riecht den leichten Knoblauchgeruch und steht plötzlich mitten in einem Feld voller weißer Blüten. Ein herrlicher Anblick!
Nach dem Schwärmen und vorsichtigem Sammeln der kleinen Menge an Bärlauchblättern, die wir für unsere Bärlauchbutter benötigen, geht es direkt in die Küche zur Zubereitung. Denn je frischer die Zutaten, desto besser der Geschmack.
Zutaten
250 g weiche Butter, alternativ ALSAN für Veganer
5 EL fein gehackte Bärlauchblätter
½ TL Meersalz oder Steinsalz
Butterbrotpapier oder Backpapier
Zubereitung
Die feingehackten Bärlauchblätter mit der Butter gut vermengen. Salz hinzufügen.
Mit nassen Händen zwei Rollen formen.
In Papier einwickeln und in das Gefrierfach legen.
Zum Servieren ein Messer in heißes Wasser tauchen und die Rollen in ca. ½ cm dicke Scheiben schneiden.
Tipps
Bärlauchbutter schmeckt wunderbar auf getoastetem Brot, gedünstetem Gemüse, Kartoffeln und wer noch Fleisch ist, zu Grillfleisch.
Warum Bärlauch ein guter Begleiter während einer Entgiftungsmaßnahme ist und welche weiteren Heilwirkungen ihm nachgesagt werden, erfährtst du in diesem Artikel.
Welch eine Freude macht es Bärlauchblätter im Wald zu pflücken und sie dann als Pesto zu verarbeiten.
Zutaten
500 g frischen Bärlauch
eine Handvoll glatte Petersilie
100 g Sonnenblumenkerne
50 g Hefeflocken (veganer Ersatz für Parmesan)
1 TL Meersalz oder Steinsalz
150 ml Olivenöl
Zum Abschmecken: Pfeffer und / oder Abrieb von einer halben Bio-Zitrone
Zubereitung
Bärlauch und Petersilie waschen, trocken schütteln und die Restfeuchte mit einem Küchentuch aufnehmen.
Die Sonnenblumenkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Öl auf mittlerer Temperatur anrösten.
Alle Zutaten in einen Mixer geben und bis zur gewünschten Konsistenz klein mixen. Zwischendurch mit dem Stößel immer wieder die Masse hinunter drücken.
Abschmecken und in saubere Gläser füllen, gut verschließen. Im Kühlschrank aufbewahren und alsbald verbrauchen.
Genieße dein selbst hergestelltes Pesto auf selbst gebackenem Brot, zu Nudeln oder gedünstetem Gemüse.
Bärlauch selbst sammeln. Erkundige dich, wo in deiner Nähe Bärlauch wächst. Meist findest du ihn in lichten Laubwäldern. ACHTUNG Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Maiglöckchen. Du erkennst Bärlauch immer am Knoblauchgeruch, wenn du ein Blatt knickst.
Warum Bärlauch ein guter Begleiter während einer Entgiftungsmaßnahme ist und welche weiteren Heilwirkungen ihm nachgesagt werden, erfährst du in diesem Artikel.
Neben Enzymen enthält die Papayafrucht wichtige Vitamine und Mineralstofffe. Wie mit ihr Blähungen und Völlegefühl verschwinden können, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem lüften wir das Geheimnis, ob die grüne unreife Frucht essbar ist.
Der ursprüngliche wilde Papayabaum, auch Melonenbaum genannt, wächst im südlichen Mexiko bis Costa Rica. Als Nutzpflanze wird er in Plantagen in Australien, Afrika, Mittel- und Südamerika und in Indien angebaut.
Wie der Name “Papayabaum” schon sagt, wird die Papaya-Pflanze oft als Baum bezeichnet, nicht zuletzt, weil sie wie ein Baum aussieht. Aber sie ist aufgrund ihrer Wuchsform, ihrer Langlebigkeit und der fehlenden Verholzung ihres Stammes weder ein Baum, noch ein Strauch oder eine Staude. Botanisch ist sie der Familie der Melonenbaumgewächse zugeordnet und wird 5 bis 10 Meter hoch.
Direkt aus dem Stamm wachsen die 50 bis 60 cm großen Blätter. Zwischen Blattansatz und Stamm bildet sich die Papayablüte. Die unteren Blätter wirft die Papayapflanze nach und nach ab, so dass der Stamm kahl ist und die Papaya das baumartige Aussehen annimmt.
Welche Teile der Papaya sind essbar?
Die Frucht der Papaya-Pflanze hat eine ovale Form, wird bis zu 40 cm lang und bis zu 5 Kilo schwer. In der Thailändischen Küche wird die grüne unreife Frucht für Salate (Som Tam) verwendet. Die Samen der unreifen Frucht sind weiß und das Fruchtfleisch hellgrün. Sie ist reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralien.
Außerdem enthält die unreife Papaya sehr viele Enzyme, die die Verdauung anregen. Darunter findet man die eiweißspaltenden Enzyme Papain und Lysozym sowie das Enzym Lipase, welches Fette aufspaltet und so wunderbar den Verdauungsprozess unterstützt. Diese Enzyme entwässern und entsäuern auch den Körper sehr gut.
Wie schmeckt die unreife Papayafrucht?
Das Fruchtfleisch der unreifen Papaya ist hart. Es schmeckt neutral bis etwas herb. Die Thailänder schneiden das Fruchtfleisch der unreifen Papaya in feine Streifen und verarbeiten sie mit feinen Möhrenstreifen, Stangenbohnen und Garnelen zu einem Salat.
Können die Kerne verwendet werden?
Die weißen Kerne der unreifen Papaya werden nicht verwendet. Dagegen sind die schwarzen Kerne, besser gesagt die Samen, essbar. Sie schmecken scharf pfeffrig, ein wenig wie Kapuzinerkresse.
Tipp für Papayakerne: lass die Kerne trocknen, dann kannst du sie in einer Pfeffermühle mahlen und als Würze für Salate, Suppen und Dips verwenden.
Die reife Papaya – süß und gesund
Das Fruchtfleisch der reifen Papayafrüchte, die in unseren Läden angeboten werden, hat eine gelbliche bis orange Farbe. Den Reifegrad kannst du gut erkennen, wenn du die Frucht mit den Fingern drückst. Je weicher, desto reifer, wie bei jeder anderen Frucht auch.
Reife Papaya schmecken süß. Jedoch haben sie keinen hohen Zuckergehalt, so dass sie auch von Diabetikern problemlos verzehrt werden können.
Wie isst man reife Papayafrüchte am besten?
Das weiche süße Fruchtfleisch isst man am besten roh. So kannst du deinem Körper die vielen gesunden Vitalstoffe am besten zur Verfügung stellen.
Geschmackstipp für Papaya-Fruchtfleisch: gib einige Tropfen Zitronen- oder Limettensaft auf das Fruchtfleisch.
Wie gesund ist die Papaya?
Die Papaya und ganz besonders die Kerne, enthalten viel Papain und andere Enzyme die bei der Spaltung von schwer verdaulichen Eiweißen helfen. Dies ist sehr hilfreich bei Blähungen oder anderen Verdauungsbeschwerden.
Auch die Bauchspeicheldrüse bildet eiweißspaltende Enzyme. Daher kann der Verzehr von Papayas Verdauungsbeschwerden lindern, die auf einer Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse beruhen.
Neben den Enzymen enthält die süße Tropenfrucht besonders viel Vitamin C und Folsäure, Magnesium und Calcium. Die zuckerarme und wasserreiche Papaya spendet außerdem viele B-Vitamine, die sehr wichtig sind für wichtige Stoffwechselprozesse und die Hormonbildung.
In Verbindung mit Chlorophyll, der grünen Sonnenenergie, wird die Papaya noch hochwertiger für die Gesundheit deiner Zellen. Dafür habe ich einen Grünen Smoothie kreiert. Das Rezept findest du HIER.
Ich hoffe, du hast Neues von der Papaya erfahren. Bleib stets neugierig, denn Neugier macht schlauer. 😉
Die Inhalte auf diesen Seiten werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung und sind keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanwendungen zu verstehen. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden konsultieren Sie bitte immer den Arzt Ihres Vertauens. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen.
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Zählt Butter zu den „gesunden“ oder „ungesunden“ Fetten? Ist Margarine wirklich gesünder als Butter? In diesem Beitrag erläutere ich dir die verschiedenen Herstellungsverfahren von Butter und Margarine. Welches Streichfett „gesünder“ ist, ergibt sich dann ganz von selbst.
Butter wird aus dem natürlichen Fett der Kuhmilch hergestellt. Der Milchrahm wird so lange geschlagen bis sich das Fett von der restlichen Flüssigkeit trennt. Diese Fettkügelchen werden dann zu einer Masse geknetet und zu einem Butterlaib geformt.
Butter ist ein reines Milchfett, was in BIO-Qualität natürliche Vitalstoffe enthält:
Die Vitamine A, D und K sowie den Mineralstoff Kalzium.
Margarine hingegen ist ein reines Industrieprodukt.
Das Herstellungsverfahren von Margarine
Bei der Herstellung von Margarine werden verschiedene pflanzliche Öle, die ursprünglich flüssig sind, durch industrielle Verarbeitung in ein festes, streichfähiges Fett verwandelt. Dabei werden die pflanzlichen Öle diversen chemischen Verarbeitungsprozessen unterworfen, wie Extrahieren, Raffinieren, Entlecithinieren, Entschleimen, Entsäuern, Bleichen, Desodorieren und am Ende folgt das sogenannte Food-Design.
Dabei werden die Öle auf über 200 Grad erhitzt (teilweise auf bis zu 280 Grad !) und es werden hoher Druck und Chemikalien, wie Phosphorsäure, diverse Lösungsmittel (Hexan, eine Art Benzin), Natronlauge und Bleicherde eingesetzt.
Bei der Entlecithinierung wird das natürliche Lecithin entfernt. Für einen funktionierenden Fettstoffwechsel ist aber Lecithin sehr wichtig, denn es dient als Emulgator für die Nahrungsfette. Im Optimalfall ist Lecithin in deiner Gallenflüssigkeit vorhanden, die im Darm dafür sorgt, dass die Fette in feinste Tröpfchen aufgespalten (emulgiert) und so vom Körper resorbiert (aufgenommen) werden können. Lecithin muss zum großen Teil über die Nahrung aufgenommen werden. Fehlt nun dieser wichtige Emulgator, lagern sich die Fette unter anderem in den Blutgefäßen an, was zu Durchblutungsstörungen und damit zu allen möglichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann. Auch Gallensteine können die Folge fehlenden Lecithins in der Gallenflüssigkeit sein. Der immer noch verbreitete Rat bei Gallensteinen Butter weg zu lassen und lieber Margarine zu verzehren ist daher absurd.
Zerstörung aller Vitalstoffe
Bei der Entschleimung, Entsäuerung und Bleichung der Öle werden alle Vitamine, Mineralstoffe, Phosphatide, Schleimstoffe, Kohlenhydrate und Eiweiße sprich alles Lebendige entfernt. Das immer noch flüssige raffinierte Öl wird nun mittels Modifikation zu einem streichfähigen Produkt. Dafür stehen drei Verfahren zur Verfügung: Härtung, Fraktionierung und Umesterung.
Danach folgt das Food-Design, bei dem werden nun dem völlig geschmacksneutralen und farblosen Fett künstliche Vitamine A und E aus dem Chemielabor und Konservierungsstoffe zugesetzt. Diese Vitamine und die Konservierungsstoffe bewirken, dass das Produkt nicht ranzig wird. Für eine ansprechende Farbe sorgt Beta-Carotin und für einen angenehmen Geschmack sorgen u.a. Aromastoffe, Kochsalz und Glucose-Sirup.
Fazit:
Margarine ist wie jedes raffinierte Öl also ein sehr stark behandeltes Produkt, welches mit einem naturbelassenen Öl bzw. Fett nichts mehr zu tun hat.
Bei der Herstellung von Margarine können auch die gesundheitsgefährdenden Trans-Fettsäuren entstehen. Viele Hersteller verwenden nach ihrer Aussage aber mittlerweile Verfahren, die nicht zu Trans-Fetten führen. Wenn du sicher gehen willst, dann gehe in Reformhäuser oder Naturkostläden. Dort findest du zum Beispiel Alsan, eine Margarine, die aus ungehärteten pflanzlichen Fetten, aus Palmöl oder Kokosöl, hergestellt wird. Da diese Fette von Natur aus fest bzw. streichfähig sind, kann auf die problematische chemische Härtung verzichtet werden. Somit ist eine solche Margarine zwar frei von Trans-Fettsäuren, aber nicht unbedingt ein gesundes Nahrungsmittel.
Aktueller Öko-Test von 20 Margarinen
Das Ergebnis ist alarmierend!
Nur zwei Produkte wurden mit “gut” bewertet. Fünf erhielten die Note “mangelhaft” und eines wurde sogar mit “ungenügend” bewertet. Es wurden krebserregende Stoffe, wie Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) und Glycidol gefunden.*
Ich hoffe, ich konnte dir einen Einblick in die Herstellungsverfahren unserer Streichfette geben. Welches wirst du künftig verwenden, welches wirst du meiden?
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